Venedig entdecken: Überbewertet oder lohnenswert? Sind diese Attraktionen ihren Hype wert?
Informiert man sich im Internet über Venedig, so findet man unzählige Empfehlungen für Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten. Doch welche davon sind ihr Geld wirklich wert und hinter welchen steckt nur heiße Luft? In meinem Blogartikel findest du meine ehrlichen Einschätzungen und mein persönliches Fazit zu Venedig!
TRAVEL
Katharina Schrei
5/24/20253 min read

Attraktionen, die du gesehen haben musst
Markusdom
Besonders beeindruckend ist die vergoldete Decke des Doms - sie gleicht einem Mosaik aus unzähligen goldenen Plättchen und bildet den Hintergrund von vielen prunkvollen Gottesabbildungen. Eine absolute Empfehlung für jeden Venedig-Besucher!
Dogenpalast
Ein wunderschöner Innenhof, große, mit dunklem Holz verkleidete und mit atemberaubenden Deckenmalereien bemalte Räume inklusive interessanter venezianischer Politikgeschichte. Vom Palast aus kann man auch die berühmte Seufzerbrücke von innen überqueren. Die perfekte Kombi aus Geschichte und Ästhetik!
Burano
Die knallig bunten Häuserfassaden verleihen der Insel ihren besonderen Touch. Auch hier gibt es viele süße Shops und gemütliche Cafés zu entdecken. Außerdem ist Burano auch die perfekte Fotolocation für Instagram-Bilder. Bist du über mehrere Tage in Venedig, solltest du die Insel unbedingt besuchen!
Caffè Florian
Eine einzigartige Experience bei der man das typische venezianische Flair spüren kann. Die klassische Musik im Hintergrund, die historische Einrichtung und die edle Aufbereitung der Getränke und Speisen auf den Tabletts bilden ein Gesamtpaket, an welches man sich immer wieder gern zurückerinnert. Du musst dich aber darauf einstellen, dementsprechend mehr dafür zu bezahlen.
Serra dei Giardini
Ein süßes, modernes Café in einem wunderschönen Gewächshaus. Es kann zwar zu Wartezeiten kommen, ist den leckeren Kaffee und die guten Snacks jedoch Wert. Serra dei Giardini lädt zum Verweilen ein und war eines meiner persönlichen Highlights meiner Venedig-Reise.
Dal Moros
Zu den hausgemachten Nudeln können allerlei Toppings bestellt werden. Außerdem praktisch, dass man sie in To-go-Boxen erhält. Geschmacklich sind die Nudeln die durchschnittlich 10 €, die man dafür bezahlt, durchaus wert!






Attraktionen, die du weglassen kannst
Calle Varisco
Sich die engste Gasse von Venedig anzusehen mag sich zwar spannend und wie ein echter Geheimtipp anhören, die Erfahrung wird einem jedoch durch den herumliegenden Müll eher vermiest.
Murano
Interessierst du dich nicht sonderlich für das Handwerk der Glasbläserei und willst auch keine Glaskunst kaufen, so ist ein Besuch auf der Insel nicht unbedingt essenziell. Auch die Häuser und der Kanal ähnelt denen direkt in Venedig, weshalb du nichts verpasst, wenn du diesen Ausflug von deiner Bucket List weglässt.
Gelatoteca Suso
Das Eis von Gelatoteca Suso ist zwar ohne Zweifel sehr gut, aber so außergewöhnlich gut, dass es die lange Schlange vor der Eisdiele rechtfertigt, sei jedoch dahingestellt. Die Waffel mit dem Suso-Aufdruck, mit der das Eis verziert wird, eignet sich immerhin perfekt für food photos.
Gondelfahrt über den Kanal
Kaufst du dir ein Ticket für den Wasserbus, ist deine Experience zwar weniger fancy, aber deutlich günstiger und auch praktischer. Du fährst durch die Kanäle Venedigs und kommst dabei auch easy von A nach B.






Venedig - Mein Fazit
Nach einem ursprünglich negativem ersten Eindruck konnte sich Venedig für mich im Laufe meines Aufenthalts durchaus zu einem schönen Reiseziel mausern. Die vielen Touristen, die hohen Preise und das leider kalte, regnerische Wetter schreckten mich anfangs ab. Spätestens als ich den Markusdom und das Caffè Florian besuchte und ich die engen Gassen und bunten, verwachsenen Häuser genießen konnte, verstand ich, warum Venedig unter Touristen so beliebt ist. Vor allem aber auch die Insel Burano war ein absolutes Highlight für mich.
Besonders faszinierend fand ich die Einheimischen, die, egal bei welchem Wetter, immer absolut top gestylt unterwegs waren. Ganz nach dem Motto – besser overdressed als underdressed!
Will man sich den positiven Eindruck aber nicht versauen, so sollte man besser nicht auf die Details achten: Müll auf den Straßen und im Kanal, teils schäbige, mit Graffiti beschmierte Gebäude und interessante Gerüche sind bedauerlicherweise die Realität. Da ich die Stadt über einen Zeitraum von drei Tagen ausreichend erkunden konnte, bin ich froh und dankbar sie einmal gesehen zu haben, würde sie aber kein zweites Mal besuchen.


Kathis letzter Schrei
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